Gefälschte Inhalte werden genutzt, um versteckte Werbung zu platzieren und Einnahmen zu generieren, aber auch um die öffentliche Meinung zu Gunsten von Interessensverbänden und der Politik zu steuern. Über gezielte Desinformation, versteckte Propaganda, gekaufte Google-Platzierungen und vieles mehr wird der Nutzer zum Spielball auf diesem Milliardenmarkt. Und selbst die großen Onlinemedien mischen mit.
»Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir uns entscheiden müssen«
Neue Technologien der digitalen Welt befeuern den Trend zu rein künstlich generiertem Content. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir uns entscheiden müssen: Zwischen einem „freien“ oder einem von kommerziellen Interessen beherrschten World Wide Web.
Das Buch – erschienen im Telepolis/Heise/dpunkt-Verlag – deckt auf verständliche Weise die unterschiedlichen Methoden der Manipulation auf. Es zeigt, wie fremdgesteuerte Inhalte alle Internetnutzer betreffen, geht aber gleichzeitig auf mögliche Auswege und Lösungsmöglichkeiten ein. Als Plädoyer für ein nachhaltig unabhängiges Internet.
Mit Illustrationen von Melanie Sotiris:
Aus dem Inhalt:
- Die Freiheit des Wissens – Manipulierte Onlineinhalte betreffen jeden. Und sie sind auf dem Vormarsch
- Google und das große Geld – Nicht die Qualität bestimmt darüber, was wir online konsumieren, sondern der Preis
- Des Kaisers neue Kleider – Neue Protagonisten schaffen neue Nachrichtenmärkte
- Digitale Inkompetenz – Wir vertrauen nicht selten auf falsche Quellen
- Mediendemokratie 2.0 – Herkunft und Verbreitung von Inhalten werden unkontrollierbar
- Rückzug der Gatekeeper – Onlinemedien sind anfälliger für Manipulationen
- Micro-Lobbyismus – Der Leser als Zielscheibe von Interessengruppen und Politik
- Die Macht der Daten – Big Data führt die Beeinflussung in eine neue Dimension
- Schöne neue Welt – Der Content der Zukunft wird von Algorithmen bestimmt
- Acht Thesen für ein besseres Internet – Das gekaufte Web lässt sich aufhalten
Verlag: dpunkt.verlag/telepolis/heise
ISBN-10: 3944099087
ISBN-13: 978-3944099088
Fragen zu „Das gekaufte Web“ können gerne über die Kommentare gestellt werden.
Stimmen zum Buch:
- »Ein Mahnmal für den Erhalt der Presse-, der Informations- und der Meinungsfreiheit.« eMBIS Blog.
- »Die Möglichkeiten, die das Internet bietet, um uns Nutzer zu manipulieren, scheinen grenzenlos … Ein tiefer Einblick in eine Welt, deren Entwicklungen mehr als nur einen bitteren Beigeschmack haben.« René Neumann, politik-digital.
- »Jeder von uns ist – auf unterschiedlichste Weise – von den Folgen des gekauften Web betroffen … Es kann aber jeder gegensteuern.« Wilfried Dieckmann, Badische Zeitung.
- »Ein fundiert recherchiertes Abbild der „dunklen Seite“ des Internets.« Sabine Saldaña Bravo, kreativbravo.
- »Ein sehr ehrliches Buch … Es ist gesellschafts- und internetkritisch und schafft es trotzdem, niemals mit dem erhobenen Zeigefinger anzukommen.« Stephan Schwartz, portrait-foto-kunst.de
- »Vor allem Leser, die in die Thematik einsteigen wollen, erhalten interessante und relevante Informationen über die Funktionsweisen und das Zusammenspiel der einzelnen kommerziellen Online-Institutionen und -Formen.« medienmilch.
- »Sehr schön ist, dass Das gekaufte Web auch für Laien verständlich ist, aber gleichzeitig einen sehr fundierten Einblick in den aktuellen Stand der Technik gibt.« Frauke Bitomsky, B2N Social Media.
- »Die zweite Durchsicht … läßt mich weiterhin ratlos zurück: Welche netzpolitische Position vertritt der Autor?« Ulla Schmitz, bloghandbuch.de.
- »Firnkes wartet mit einer unendlichen Zahl von Beispielen auf, wie die tägliche Beeinflussung durch die Mediale-Internetwelt tatsächlich schon aussieht.« Walter Kohl, Walters Bücher Blog.
- »Einerseits ein sehr gutes Buch, denn Firnkes beschreibt darin kenntnisreich und detailliert, wie das Internet-Business funktioniert. Andererseits ist es aber auch wieder ein sehr dummes Buch.« Gedanken(v)erbrechen Blog.
- »Firnkes gibt uns unmissverständlich zu verstehen, was im Internet derzeit passiert. Mit dem Wissen darum können wir reagieren oder resignieren. Wer resigniert … hat jegliche Mündigkeit abgegeben.« Uwe Möbus, uwemoebus.de.
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